Intern bewerben: Tipps für den firmeninternen Aufstieg

Max Hülsebusch
Intern bewerben: Tipps für den firmeninternen Aufstieg

Die interne Bewerbung wird von vielen Arbeitnehmern auf die leichte Schulter genommen. Ganz nach dem Motto: "Ich bin ja schon im Unternehmen. Da muss ich bloß mal mit den richtigen Leuten sprechen." 

Leider gestaltet sich der erfolgreiche Aufstieg in den meisten Unternehmen etwas schwieriger. Denn auf interne Stellenausschreibungen bewerben sich oft mehr Mitarbeiter, als man denkt. Deshalb gilt es - wie im freien Jobmarkt auch - aus der Maße herauszustechen.

Wir haben für Sie drei praktische Tipps, wie Ihnen das gelingt.

1. Nennen Sie Ihre Motivation für den internen Jobwechsel.


Erstellen Sie ein kurzes Profil, in dem Sie Ihre Motivation für den internen Wechsel nennen. Gehen Sie dabei auch kurz auf Ihre bisherigen Erfahrungen und Erfolge im Unternehmen ein. Bleiben Sie dabei immer formell und fügen Sie einen aktuellen Lebenslauf hinzu.

Diese Vorgehen mag etwas ungewöhnlich klingen - besonders dann, wenn Sie mit dem scheinbaren Entscheider bereits per du sind. Doch Sie wissen nicht, wer letztlich über die Besetzung der Position entscheidet und in welchen Abteilungen Ihre interne Bewerbung geprüft wird.

Mit einem "Du Peter, ich mach den Job! LG Hans" werden Sie garantiert scheitern. Machen Sie sich deshalb lieber etwas mehr Mühe und zeigen Sie Ihr Engagement und Ihre Wertschätzung für das Unternehmen in Ihrer Bewerbung. 

2. Halten Sie sich bedeckt.


Das persönliche Verhältnis zu Ihrem aktuellen Chef und den Kollegen entscheidet darüber, ab wann Sie über Ihre Pläne sprechen sollten. Sollten Sie mit Ihrem Chef ein gutes oder sogar freundschaftliches Verhältnis pflegen, dann können Sie ihn bereits früh über Ihre geplante interne Bewerbung informieren. Eventuell kann er an der richtigen Stelle ein gutes Wort für Sie einlegen und Ihnen so einen strategischen Vorteil verschaffen.

Sollte das Verhältnis zum Chef aber unterkühlt oder ungewiss sein, dann behalten Sie Ihre Pläne besser so lange wie möglich für sich. Informieren Sie Ihre Abteilung erst, wenn die Sache in "trockenen Tüchern" ist, damit Ihnen niemand Steine in den Weg legen kann. Unterschätzen Sie dabei auch nie den Flurfunk.

3. Bereiten Sie sich auf das interne Bewerbungsgespräch gut vor.


In größeren Unternehmen kann es vorkommen, dass Ihnen im internen Bewerbungsgespräch ein Personaler oder Entscheider gegenüber sitzt, der Sie nicht kennt. Er hat möglicherweise weder Ihre Laufbahn noch Ihre Erfolge im Unternehmen verfolgt. Bereiten Sie sich deshalb auf das Gespräch genauso gut vor, als würde es sich um ein neues Unternehmen handeln.

Halten Sie exakte Erklärungen für Ihre Wechselmotivation, Ihre bisherige Laufbahn und Ihren Lebenslauf parat.

Zusammenfassung


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine interne Bewerbung fast genauso viel Arbeit macht, wie ein externer Wechsel. Es wird Ihnen nichts geschenkt. Gute Beziehungen im Unternehmen können helfen, sind jedoch kein Garant für den Aufstieg.

Investieren Sie deshalb ausreichend Zeit in Ihre Unterlagen und werden Sie sich über Ihre Motivation bewusst. Außerdem müssen Sie nicht Jeden über Ihre Pläne informieren.

Autor: Maximilian Hülsebusch

 

Autor: Max Hülsebusch


Kategorie: Bewerbungsphase

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