Ingenieurdienstleistung

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Jobs im Bereich Ingenieurdienstleistung


Ingenieurdienstleister sind regelrechte „Job-Maschinen“, die als Arbeitgeber einen permanenten Bedarf an Ingenieuren haben. Doch 2015 und 2016 sind diese Unternehmen so stark von politischen Entscheidungen betroffen, wie kaum eine andere Technik-Branche in Deutschland. Die Regierung hat im Koalitionsvertrag für 2015 einige Regelungen vorgesehen, die sich direkt auf das Kerngeschäft der Dienstleister auswirken werden.

So wird beispielsweise in Verbindung mit der Arbeitnehmerüberlassung über eine Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten diskutiert. Darüber hinaus sollen Zeitarbeitnehmer ab dem neunten Monat im Einsatz nach „equal pay“ bezahlt werden. Außerdem sind gesetzliche Vorlagen geplant, die die Kriterien für die Abgrenzung von Dienst- und Werkverträgen regeln sollen. Für Arbeitnehmer klingen diese Änderungen im ersten Schritt vernünftig. Auch die Motivation der Bundesregierung wird klar: Es soll die zunehmende Auslagerung der technischen Kompetenz zu geringeren Löhnen abgedämpft werden. Andererseits werfen die neuen Regelungen auch die Kalkulationen und die bestehenden Verträge zwischen Ingenieurdienstleistern und Herstellern komplett über den Haufen und werden für viel Unruhe sorgen.

Trotz dieser politischen Unsicherheiten rechnen die Ingenieurdienstleister für 2015 mit einem durchschnittlich Marktwachstum von 6,7 Prozent. Auch die Mitarbeiterentwicklung soll weiterhin positiv bleiben – gerade für Nachwuchskräfte werden immer interessante Jobs vorhanden sein. Es werden also auch 2015 viele neue Ingenieure eingestellt. Angesichts der hohen Fluktuationsquote von durchschnittlich 15,3 % ist das für die Dienstleistungsunternehmen auch unverzichtbar. Übrigens wechseln 65,6 Prozent nach dem Ausstieg beim Ingenieurdienstleister zu einem Kundenunternehmen.


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