Hohe Wechselquote in der Führungsetage

Max Hülsebusch
Hohe Wechselquote in der Führungsetage

Im vergangenen Jahr hat sich die Wechselquote von Vorständen in der DACH-Region im Vergleich zu 2010 auf 16,7 % verdoppelt. Das bedeutet, dass jeder sechste Chef 2011 - freiwillig oder unfreiwillig - ersetzt wurde. Zu diesem Ergebnisse kommt eine aktuelle CEO-Studie der Unternehmensberatung Booz & Company.

"Ein Austausch der obersten Führungsebene ist häufig auf den Druck von außen und die Unzufriedenheit der Aktionäre zurückzuführen, vor allem in Krisenzeiten", erklärt Dietrich von der Oelsnitz, Experte für Unternehmensführung von der Technischen Universität Braunschweig, in einem Gespräch mit der Redaktion von pressetext.

Im internationalen Durchschnitt zählt die DACH-Region mit ihren 16,7% zu den absoluten Spitzenreitern, in Sachen Vorstandswechsel. Lediglich in Ländern wie Brasilien, Russland und Indien werden die CEOs noch öfter gewechselt. Die geringste Fluktuation in der Führungsetage hat China mit nur 6,8 %.

Im deutschsprachigen Raum befindet sich ein Vorstandsvorsitzender durchschnittlich 7,6 Jahre im Amt und wird mit 57 Jahren, das erste Mal von einem Nachfolger abgelöst. Von einem vermehrten Wechsel im Management sind derzeit insbesondere die Branchen Gesundheitswesen und Industrie betroffen. Aufgrund der heftigen Entwicklungen in der Energiebranche rechnet man auch dort mit vergleichbaren Ergebnissen.

(Quelle: pressetext.de)

Autor: Max Hülsebusch


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